Selbstoptimierung – ist das noch gesund?
Miracle Morning, Yoga und Meditation, Produktivitäskurven, Super-Food, perfekt getimte Schlafzeiten, die ideale Ernährung. Alles gängige Begriffe, die vor allem in der heutigen Zeit eins bedeuten: sich selbst zu optimieren und das Maximum aus sich herauszuholen. Ein Trend unserer Zeit? Ein regelrechter Zwang? Ist es wirklich nötig in jedem Bereich, ob körperlich oder persönlich das absolute Bestleistung an Effizienz erreichen zu wollen?
Was ist der Selbstoptimierungswahn?
Es wirkt zum Teil bedrohlich, was der Kollege alles schafft. Morgens um 5 aufgestanden, eine Runde Joggen vor dem Frühstück, motiviert zur Arbeit und das den ganzen Tag produktiv durchhalten, während man selbst daneben sitzt und sich fragt: wie schafft man das? Wie kann ich das schaffen?
Was man sich eher fragen sollte: wie geht der Körper in zehn Jahren damit um? Würde dieser Stress, der bis zum Burnout führen könnte, nicht viel eher negative Folgen auf mich, mein Wohlbefinden und meine Gesundheit haben? Müssen wir zur heutigen Zeit immer optimal funktionieren? Jede Minute perfekt timen, um bloß nicht als untätig zu gelten, wenn wir fünf Minuten auf dem Sofa sitzen? Folgen von diesem Wahn nach Optimierung in jeder Lebenslage sind oft ein Gefühl von Überforderung. Das, was uns eigentlich glücklich machen soll, bewirkt eher das Gegenteil.
Doch was ist nun die Lösung des Ganzen? Bertrand gibt ein paar Vorschläge, wie man sich selbst weiterentwickelt, ohne sich dabei im Perfektionismus zu verlieren: