Studie zu Nahrungsergänzungsmitteln

Studie zu Nahrungsergänzungsmitteln

Inwiefern steht die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Verbindung mit der Nährstoffaufnahme und der Sterblichkeit? In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit der Studie zu genau diesem Thema

Um was geht es?

Besteht eine Verbindung zwischen Nahrungsergänzung, Nährstoffaufnahme und Sterblichkeit bei US-Erwachsenen? Vorausgegangene Studien fanden heraus, dass über die Hälfte der US-Bürger Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt. Die Zusammenhänge von Vor- und Nachteilen sind dabei umstritten. Die allgemeine Forschungsmeinung berichtet weder von Vor- oder Nachteilen. Allerdings belegen andere Studien auch unerwünschte Ergebnisse im Zusammenhang mit der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln, insbesondere bei hohen Dosen. Die folgende Studie befasste sich genau mit diesem Thema und überprüfte bei einer Stichprobe von US-Erwachsenen den Zusammenhang zwischen der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln und der Mortalität. Untersucht wurden dabei auch in Bezug auf verschiedene Krankheiten, wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem wurde untersucht, inwieweit eine ausreichende oder übermäßige Nährstoffzufuhr mit der Mortalität zusammenhängt und ob sich die Zufuhr von Nährstoffen aus natürlichen Lebensmitteln von der von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln unterschieden. Die Teilnehmer wurden in regelmäßigen Abständen zur Ernährung und Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln befragt. Die am häufigsten verwendeten Vitaminpräparate waren Vitamin C , Vitamin E und Vitamin D. Die am häufigsten verwendete Mineralstoffe waren Kalzium, Zink und Magnesium.

Die Ergebnisse besagen, dass die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln nicht mit der Sterblichkeit in Verbindung gebracht wurde. Jedoch ließen sich Vorteile auch nicht belegen, da Nutzer von Nahrungsergänzungsmitteln generell über einen höheren Lebensstandard verfügten und sich oft gesünder ernährten und lebten, als nicht Nutzer von Nahrungsergänzungsmitteln. Auch konnte keine Verbindung von der Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu dem Tod durch Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen gezogen werden. Allerdings gab es Hinweise in der Studie darauf, dass die übermäßige Aufnahme einiger Nährstoffe zu Nachteilen führen könnte. So konnte eine Verbindung zwischen einer erhöhten Menge Kalzium und der Krebssterblichkeit. Der Unterschied zwischen Kalzium aus Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmitteln lässt sich durch die unterschiedlichen Auswirkungen auf das zirkulierende Kalzium erklären: Eine hohe Nahrungsaufnahme kann zu einer verminderten Darmresorption und einer erhöhten Harnwegsausscheidung führen, während eine langfristige Nahrungsergänzung den zirkulierenden Kalziumspiegel nicht verringert .
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln nicht mit der Sterblichkeit unter einer national repräsentativen Stichprobe von US-Erwachsenen in Verbindung gebracht wurde:

“Obwohl eine ausreichende Nährstoffzufuhr aus Lebensmitteln zu einem geringeren Sterberisiko beitragen könnte, kann eine übermäßige Zufuhr aus Nahrungsergänzungsmitteln die Sterblichkeit erhöhen. Die potenziellen Risiken und Vorteile der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln für die Gesundheit müssen in zukünftigen Studien weiter bewertet werden.”

(https://annals.org/aim/article-abstract/2730525/association-among-dietary-supplement-use-nutrient-intake-mortality-among-u)

Zusammensetzung von Trinkmahlzeiten?

Doch was bedeutet diese Studie für unsere Ernährung und unsere Verwendung von Getränkemahlzeiten? Viele Trinkmahlzeiten, die eine vollständige Versorgung von Nährstoffen anpreisen, bestehen aus synthetischen Nährstoffen oder enthalten künstlich beigefügte Nährstoffe. Anbieter wie Soylent oder Mana basieren auf eben diesen synthetischen Nährstoffen. Der europäische Hersteller Huel benutzt ebenfalls ein Mikronährstoffgemisch, um seinem Produkt die Vitamine und Mineralstoffe zuzufügen.

Warum also Bio?

In einem Bioprodukt dürfen dem Gesetz nach nur echte Lebensmittel enthalten sein. BERTRAND ist das erste zertifizierte Mahlzeitengetränk auf dem Markt. In BERTRAND kommen die Nährstoffe aus den Lebensmitteln, die so zusammengesetzt wurden, dass sie das, was wir brauchen auch leisten. So liefert echter Bio-Hafer beispielsweise Eiweiß, aber auch eine gute Portion von ungesättigten Fettsäuren. Algen sorgen für Calcium und Leinsamen neben Omega-3-Fettsäuren auch für B-Vitamine.
Außerdem besteht bei der Bio-Qualität eine geringere Verunreinigung durch Pestizide oder Schwermetalle, da der Anbau der Lebensmittel streng geregelt ist. Der respektvolle Umgang mit der Natur durch Bioprodukte, der Umgang mit Nachhaltigkeit und die fairen Bedingungen für die Landwirte sind ebenfalls wichtige Punkte, wenn es um ein Bioprodukt geht. Bio-Lebensmitteln wird außerdem nachgesagt von sich aus ein höhere Menge an Nährstoffen aufzuweisen, da sie oft auf natürlichem Wege angebaut wurden. So sorgt die längere Sonneneinstrahlung zum Beispiel für mehr Vitamin D.

Quellen:
https://annals.org/aim/article-abstract/2730525/association-among-dietary-supplement-use-nutrient-intake-mortality-among-u
https://www.boelw.de/service/bio-faq/lebensmittel/artikel/sind-bio-lebensmittel-gesuender/

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